Ungarn ist die letzte Station von Xi Jinpings Europa-Reise, die ihn zuvor nach Frankreich und Serbien geführt hatte. Ungarn ist als einziges EU-Land Teilnehmer an Chinas umstrittener Infrastruktur- und Investitionsinitiative «Neue Seidenstrasse». Die ungarische Regierung gilt als chinafreundlich - mit freundschaftlichen Beziehungen zu Peking möchte Orban ein Gegengewicht zu den Gegebenheiten in der EU schaffen, in der er oft isoliert ist.

China baut eine etwa rund 350 Kilometer lange Eisenbahnverbindung zwischen Budapest und Belgrad. In Ungarn errichtet es grosse Fabriken zur Herstellung von E-Autos und dazugehörigen Batterien. Gegen eine im nordungarischen Debrecen geplante chinesischen Batteriefabrik laufen seit Monaten Proteste von Umweltschützern und juristische Auseinandersetzungen./gm/DP/ngu

(AWP)